Ein zentrales Konzept des Internets ist die Verknüpfung von Dokumenten untereinander. Hierzu werden Links zwischen den Webseiten gesetzt. Google hat sich als Suchmaschine durchsetzen können, da sie den Ansatz gewählt haben, diese Verlinkungen als Vertrauenssignale zwischen Webseiten anzusehen und auszuwerten.
In der Regel haben Links das dofollow-Attribut. Durch das dofollow bekommt der GoogleBot den Hinweis, dass er den empfohlenen Backlink crawlen darf. Das dofollow (oder nur follow) interpretiert der Bot wie ein Zeichen des Vertrauens der verlinkenden Webseite an die verlinkte Zielseite. Dieses Vertrauenssignal wirkt sich wiederum positiv auf das Ranking der verlinkten Zielseite aus.
Im HTML-Code muss das dofollow-Attribut nicht extra angegeben werden. Alle Links, die nicht explizit als nofollow ausgewiesen sind, werden als dofollow behandelt.
Über die Jahre wurde von Webseitenbetreibern jedoch immer wieder versucht, Verlinkungen durch spammige Maßnahmen zu erstellen, um sich damit Vertrauen bei Google zu erschleichen. So wurde häufig die Kommentarspalte von Blogs dazu missbraucht Links zu erstellen.
Da sich dieser Linkspam gut automatisieren ließ hat Google 2006 die Reißleine gezogen und das nofollow-Attribut für Links eingeführt. Hiermit konnte die Verlinkung der Vertrauensweitergabe entkoppelt werden, wenn nötig.